15 Minuten mit Josefine Schouten Hoogendijk von Alfen: Verbesserung der Entwicklung der Ladetechnologie für Elektrofahrzeuge
Zu Ehren der bemerkenswerten 15-jährigen Reise unserer Geschäftslinie für Elektrofahrzeug-Ladetechnologie freuen wir uns, eine Serie von Gesprächen mit den herausragenden Personen zu starten, die unseren Erfolg vorantreiben. Seien Sie dabei, wenn wir uns mit Josefine Schouten Hoogendijk unterhalten, einer Ingenieurin für Optimierung in unserer Abteilung für After Sales.
Erzählen Sie uns etwas über sich und Ihre Rolle bei Alfen?
Ich bin Josefine, Ingenieurin für Optimierung in der After Sales Abteilung im Geschäftsbereich EV-Ladelösungen von Alfen. Meine Laufbahn bei Alfen startete in der Funktion eines Technischen Support-Ingenieurs im After Sales Bereich. Unsere Abteilung kümmert sich um alles nach dem Verkauf, sprich, ab dem Moment, in dem die Ladestation unser Werk in Almere verlässt. Als zentrale Anlaufstelle für Produktanfragen von Installateuren und Serviceanfragen von Ladepunkt-Betreibern liegt unsere Aufgabe darin, sicherzustellen, dass die Ladestationen von Alfen reibungslos funktionieren.
In meinem Team geht es vor allem darum, komplexe Probleme zu lösen und mit Entwicklern zusammenzuarbeiten, um wesentliche Hardware- und Firmwareänderungen vorzunehmen. Mein Team agiert als Expert Desk und verbindet unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit den praktischen Herausforderungen. Dazu untersuchen wir Servicedaten und Kundenfeedback, um Trends, Muster und Gelegenheiten zur Verbesserung der Servicequalität und -effizienz genau zu bestimmen. Wir spielen eine aktive Rolle beim Verfeinern von Prozessen, um die Servicequalität zu erhöhen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und Kosten zu senken.
Könnten Sie Ihren Verantwortungsbereich näher erläutern?
Selbstverständlich! Meine derzeitige Rolle als Ingenieurin für Optimierung dreht sich um die Rationalisierung von Serviceanfragen sowie um die Verfeinerung interner Prozesse. Dies umfasst die Bereitstellung präziser Informationen zu Produktänderungen, neuen Funktionalitäten und Problemen sowohl für interne als auch externe Interessengruppen. Unser Team weiß, dass es bei der Herstellung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge nicht nur um die ordnungsgemäße Montage von Produkten geht. Es geht vielmehr auch darum, während des gesamten Lebenszyklus einen guten Service sicherzustellen.
Sobald neue Produkte entwickelt werden, spielt das After Sales Team eine entscheidende Rolle. Meine Aufgabe ist es, Servicevoraussetzungen zu definieren und eine reibungslose Betriebsfähigkeit für neue Produkte zu gewährleisten. Beispielsweise sollten neue Produkte und Verbesserungen in unsere Standardserviceprozesse passen, sodass sich unsere eigenen Teams und Field Service Partner ohne Umstände daran anpassen können.
Zusätzlich beteilige ich mich an kleineren Produktanpassungen, wie etwa Hardware-Änderungen, die die Funktionalität beeinflussen können, wie die Überarbeitung von Steuerplatinen. Zudem trage ich dazu bei, dass das Fachwissen innerhalb des technischen Supports von Alfen reibungslos weitergegeben wird. Dazu gehört der Austausch aktualisierter Informationen mit unseren Field Service Partnern (FSPs) oder bei Bedarf die Einführung neuer Lieferantenerkenntnisse.
Wie passt Ihre Arbeit zu Alfens Mission, die Einführung von Elektrofahrzeugen in Europa zu beschleunigen?
Unser Team arbeitet hart daran, eine optimale Leistung der Ladestation vor Ort sicherzustellen. Das bedeutet, Daten zu sammeln, interne Prozesse zu verbessern und Engpässe zu beseitigen. Eine schnelle Problemlösung minimiert Ausfallzeiten und maximiert die Betriebszeit für Kunden. Durch die Bereitstellung nahtloser Lösungen verbessern wir die EV-Erfahrung, fördern eine höhere Kundenzufriedenheit und treiben die Kultur der Elektrofahrzeuge weiter voran.
Wie hat sich die Elektrofahrzeug-Ladebranche während Ihrer Amtszeit bei Alfen entwickelt?
In den letzten zwei Jahren habe ich miterlebt, wie sich der After Sales erheblich ausgeweitet hat, Teams in ganz Europa entstanden sind und Prozessanpassungen vorgenommen wurden, um der wachsenden Zahl von Ladestationen für Elektrofahrzeuge gerecht zu werden. Neben dem Wachstum unserer Teams in Europa habe ich auch Produkt- und Prozessverbesserungen sowie die Einführung neuer Ladestationen wie der Twin 5 miterlebt, welche einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung der öffentlichen Ladeinfrastruktur darstellt. Die Twin 5 ist für die nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit mit Elektrofahrzeugen konzipiert.
Es war spannend zu erleben, wie diese Innovationen die Gestalt der EV-Ladebranche direkt vor meinen Augen verändern. Aktiv an diesem dynamischen Wandel teilzuhaben, ist wirklich inspirierend.
Auf welche Errungenschaft sind Sie besonders stolz?
Vor drei Monaten wurde ich gefragt, die Rolle des Product Owners für den ACE Service Installer zu übernehmen, ein Softwareprogramm, das Außendiensttechniker zur Fehlerbehebung und Konfiguration von Ladegeräten verwenden. Diese ergänzende Funktion passt sich der skalierten "agilen" Vorgehensweise an, die darauf ausgerichtet ist, klare Ziele zu definieren, um den maximalen Wert zu realisieren, wie es von Alfen umgesetzt wird. In meiner Funktion als Produktbesitzer arbeite ich mit meinen Interessengruppen zusammen, um zu entscheiden, welche die besten nächsten Entwicklungsschritte sind. Die wichtigsten Interessensgruppen sind das Produktmanagement und die Techniker vor Ort. Die Tatsache, dass Techniker sich weitgehend auf den ACE Service Installer verlassen, unterstreicht dessen zentrale Rolle in unseren Betriebsabläufen.
Wie stellen Sie sich die Zukunft des Ladens von Elektrofahrzeugen und seine Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt vor?
Ähnlich wie bei vielen anderen Menschen fasziniert mich die stetige Entwicklung im Bereich der Elektrofahrzeug-Ladetechnologie.
Betrachten Sie nur Alfens Reise der letzten 15 Jahre, von den frühen Prototypen im Jahr 2008 bis hin zu einer umfassenden Palette von Ladegeräten für Wohnhäuser, Unternehmen und öffentliche Bereiche heute, wobei weitere Innovationen in Aussicht stehen.
Für die Zukunft betrachtet, finde ich besonders spannend, wie Elektrofahrzeuge, Ladestationen, Solarpaneele und das Stromnetz miteinander kooperativ verbunden sind. Alle diese Geräte müssen nahtlos miteinander kommunizieren, damit das gesamte System ordnungsgemäß funktioniert. Und obwohl eine Ladestation auf den ersten Blick einfach erscheinen mag, handelt es sich in Wirklichkeit um einen hochentwickelten Computer, der verschiedene Geräte und Energiequellen koordiniert. Zum Glück gibt es eine große Menge kluger Köpfe, die sich jeden Tag diesen Herausforderungen stellen – und ich habe Vertrauen in ihre Fähigkeiten.
Während sich diese neuen Szenarien entfalten, weiß ich, dass meine Rolle bei der Verbesserung von Serviceprozessen und der Bereitstellung von Wissen immer wichtiger wird. Ich habe das Glück, Teil jenes Prozesses zu sein, der all das zum Leben erweckt.